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Federn sind charakteristische Hautgebilde der Tierklasse der Vögel.
Das Federkleid bietet zwei wesentliche Vorteile:
Schematischer Aufbau: |
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Die Konturfeder besteht aus dem Kiel, an dessen oberem Teil,
dem Schaft, die Fahnen hängen und dessen unterer in der Haut
steckender Teil Spule heißt. |
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Feinbau der Feder: Die Fahnen bestehen aus parallelen Astreihen (Ram = Ramus), die als Bogen- (Bs) und als Hakenstrahl (Hs mit Häkchen Hk) ausgebildet sind. Sie gehen vom Federschaft (Rh = Rhachis) aus. Bei stark beanspruchten Federn wie z.B. den Handschwingen sind die Strahlen besonders fest (mehrfach) verhakt. Eine solche Feder kann aus einer halben Million Strahlen bestehen! (Abb. aus Hans Schildmacher: Einführung in die Ornithologie, VEB Gustav Fischer Verlag Jena 1982, mit freundlicher Genehmigung von © Elsevier GmbH) |
Einige Vogelgruppen (z.B. Enten- und Hühnervögel) haben auf der Unterseite der Handschwingen einen glänzenden Bereich, der den Federfahnen mehr Stabilität verleiht und oft als "Schmalzrinne" bezeichnet wird. |
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