Federtypen

 

Die vielfältigen Aufgaben des Gefieders, das sich aus einer Vielzahl von Einzelfedern zusammensetzt, wie z.B. Wärmeisolation, Flug, aerodynamische Verkleidung, Signal- oder Tarnzwecke, können nur mit verschiedenen Federtypen realisiert werden.
 

An den nebenstehenden Beispielen sollen ein paar charakteristische Federtypen gezeigt werden (v.l.n.r.)
(oben: Buntspecht,  unten Singdrossel):

- Daumenfittich
- große Handdecke
- Handschwinge
- große Armdecke
- Armschwinge
- Oberschwanzdecke
- Steuerfeder
- Unterschwanzdecke
- Rückenfeder
- Brustfeder


Konturfedern
(Groß- und Kleingefieder) bilden den Umriss des Vogels.
Dunenfedern (Pelzdunen) befinden sich meist unter den Konturfedern. Deren Strahlen weisen wegen elektrostatischer Aufladung meist in alle Richtungen, was eine optimal luftige Isolationsschicht bildet.
Im Gegensatz zu den Pelzdunen haben die Nestdunen keinen Schaft. Die Federäste gehen direkt von der Federbasis aus.
Weitere spezielle Federtypen sind Halbdunen, die einen Schaft haben der länger als de längste Federast ist (bei den Pelzdunen ist dieser kürzer).
Puderdunen erfüllen durch Zerfall der Federäste in feinsten Puder einen ähnlichen Zweck wie die Bürzeldrüse. Im Gegensatz zu anderen Federn wachsen die Äste der Puderdunen laufend nach. Der feine Staub wird bei der Gefiederpflege den Konturfedern beigegeben und bewirkt ein wasserabstoßendes Verhalten des Gefieders.
Weitere spezielle Federtypen sind Pinsel-, Faden- und Borstenfedern, die aber in unserem Zusammenhang von untergeordneter Bedeutung sind.
 

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