Federzeichnung

 

Neben der Gefiederfärbung dient die Gefiederzeichnung den gleichen Zwecken und verstärkt diese. Durch auffällige Zeichnungsmuster werden die Balzrituale oder die Kommunikation bei der Revierbehauptung unterstützt. Andererseits kann eine entsprechende Zeichnung die Tarnwirkung verstärken indem sie die Form auflöst und so in die Umgebung integriert (z.B. Rohrdommel und junge Haubentaucher).
Die Einzelzeichnungen der Federn bilden in ihrer Summe die Gesamtzeichnung des Gefieders und ordnen sich dieser unter.
Auf der einzelnen Feder lassen sich einige wenige Grundmuster unterscheiden:
 

- ohne Zeichnung (Amsel)          

- Längszeichnung (Bluthänfling)

- Querzeichnung (Turmfalke)   

  


 
Eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten bilden die mannigfaltigen Erscheinungsformen der Vogelfeder.
Viele Zeichnungsmuster sind bei bestimmten Vogelgruppen vorherrschend bzw. charakteristisch (beispielsweise die Rindenzeichnung bei Eulen und Nachtschwalben oder die gebänderten Schwingen und Steuerfedern bei Greifvögeln). Wie überall gibt es natürlich auch hier zahlreiche Ausnahmen – aber diese machen die Beschäftigung mit der Feder ja erst richtig interessant.

Links werden einige Varianten der Zeichnungsvielfalt aus dem Gefieder eines Rebhuhns dargestellt.

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