Anzahl der Handschwingen: 9 (+1 Remicle, meist)
(Ausnahmen: 10 HS bei Zaunkönig (s. klein), Erddrossel, Meisen (s. klein), Pirol, Schwarze Krähen, Elster, Häher,
dabei fehlt bei Zaunkönig, Meisen, Pirol, Elster und Häher das Remicle)

Anzahl der Armschwingen (incl. Schirmfedern, Richtwert): 9 
(Schwarze Krähen, Elster und Häher: 9-10)

Anzahl der Steuerfedern: 12  (Erddrossel: 14)

Besonderheiten:

	Bei den Lerchen dominiert erdfarbenes Gefieder, eine Möglichkeit zur Unterscheiden besteht im möglichst kompletten Steuer. Die Geschlechter sind bei fast allen Arten gleich. Saisonale Unterschiede sind kaum vorhanden.
	Bei Schwalben sind im Geschlecht gleich (außer Rauchschwalbe - Steuer), Jungvögel ähnlich.
	Bei Piepern ist das Steuer ebenfalls gezeichnet (bes. Außenfedern), eine genaue Bestimmung aber schwierig. Die Geschlechter sind gleich.
	Bei Stelzen sind die Geschlechter meist unterschiedlich und es gibt jahreszeitliche Unterschiede. Junge ähnlich aber matter. Ein bestimmendes Merkmal bei den Stelzen ist die Länge der Steuerfedern.
	Bei den Drosselartigen sind die Geschlechter oft verschieden, ein jahreszeitlicher Unterschied ist nicht immer vorhanden.
	Auch bei Laubsängern, Schwirlen und Rohrsängern wird die Bestimmung am Steuer erleichtert. Die Geschlechter sind praktisch gleich. (Schwirle: breit und stark gestuft,  Rohrsänger: schmalere Fahnen und wenig gestuft)
	Oft deutliche Geschlechtsunterschiede bei Grasmücken, die Jungen ähneln den Weibchen.
	Die Bestimmung der Würger ist teilweise problematisch wegen recht variabler Zeichnung. Die Geschlechter sind bei manchen Arten gleich, die jahreszeitlichen Unterschiede sind minimal oder fehlen.
	Bei den Rabenvögeln gibt es praktisch keinen Geschlechtsunterschied, die Jungen sind auch fast gleich (außer Saatkrähe).
	Bei Sperlingen und Finkenvögeln sind die Geschlechter meist unterschiedlich, die jahreszeitlichen Unterschiede kaum vorhanden. Einige Finkenvögel lassen sich anhand ihres farbigen (weiß/gelb/grün) Großgefieders und der großen Decken bestimmen (Bergfink, Berghänfling, Bluthänfling, Buchfink, Erlenzeisig, Grünfink, Kernbeißer, Stieglitz).
	Die Geschlechter der meisten Arten sind verschieden, die Jungen zunächst weibchenfarbig. Die Schirmfedern der Ammern sind markant rotbraun und schwarz gezeichnet. Fast alle Ammern weisen mindestens auf den beiden äußeren Steuerfedern weiße Keilflecken auf. (Ausnahmen: Grau- und Kappenammer)